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Schiefertafel September 2025

Schiefertafel und Newsletter
September 2025.

Die Lebensfreude der Weinfeste des August und  September
und die melancholische Schönheit des Vergehens im Oktober

“Setz dich dazu, nimm dir einen Moment” - sagt der Moselaner. Lass uns virtuell eine Flasche Riesling öffnen. Ihr wollt wissen, was das Besondere an der Mosel zwischen August und Oktober ist? Warum diese beiden Monate die Seele dieser uralten Flusslandschaft so besonders einfangen? Das ist eine verdammt gute Frage. Das sind Gefühlsmonate. Der eine voller überschäumender Lebensfreude, der andere voller tiefer fast melancholischer Schönheit. Und genau dazwischen, da passiert die Magie. Gleich mehr dazu.

Was soll ich Ihnen viel erzählen? Sie kennen uns – und wir kennen auch Sie! Die Tatsache, dass wir jährlich mit über 4.000 Menschen Weinproben durchführen, ist außergewöhnlich. Haben auch Sie schon einmal mit uns Wein probiert? Das bedeutet, dass unsere Weine nicht im Elfenbeinturm entstehen, sondern direkt am Geschmack und den Rückmeldungen von Ihnen geschult werden.

Deshalb bieten wir Ihnen: Unkomplizierte, trinkfreudige, säurearme, fruchtige und zugängliche Weine – im Direktverkauf und preiswert ab Weingut. Bestätigt wird dies durch überragende Auszeichnungen: 115-mal Gold und Silber von 2020 bis 2025! Allein in diesem Jahr bei der Landesprämierung für die Jahrgänge 2024 und andere: 18-mal Gold und 15-mal Silber. Plus zweitbestes Weingut der Mosel: *** bei AWC Vienna, der größten Weinprobe der Welt mit 12.300 Weinen in Wien. Dazu hat uns umgehauen: unser »Junge Reben« ist der zweitbeste Spätburgunder der Welt dort - so viel zum Thema "mimimi aber die Mosel kann keine Rotweine :-)".

Durch die Bank: unsere 2024er Weißweine und 2022er Rotweine sind herausragend gut. 

Neu und macht richtig Spaß weil Gelbfruchtig & Grünfrisch: Nr. 15 Sauvignon Blanc. Eine besondere Wein-Geschichte von langsam lernenden Winzern, zwei Weinernten in einem Jahr, einer 18.000km langen Reise und einem neuen Wein, um Ihren Durst nach Ferne zu stillen. Denn was passiert, wenn Sommer und Frische sich verbünden? Unser Sauvignon Blanc! In diesem Glas tanzen sonnige Maracuja und Pfirsich mit peppiger Paprika und zitriger Limette. Es ist diese unwiderstehliche Mischung aus tropischer Fülle und grün-erfrischender Lebendigkeit, die ihn so schön macht.

Dazu viele Genussmomente für Auge und auch Gaumen: Wunderschöne Impressionen der Natur und Landschaft von Hans-Peter, tolle Cocktail-Rezepte zum Sauvignon Blanc und dazu wieder “Weinwissen für Angeber”.

Wein des Monats: da beliebtester Wein des Weinfestes in Neef: Unser „Jung, süß und fruchtig“. So unkompliziert wie ein Lächeln, so fruchtig wie ein Obstgarten im Hochsommer. Der perfekte Wein für JETZT. Kein Schnickschnack, kein großes Tamtam. Einfach nur ein fantastischer Geschmack, der sofort gute Laune macht.

Besuchen Sie uns auch  bei "Lecker, nachhaltig & von nebenan" - wir führen Sie von der Traube bis zum Glas, im Weinberg und Keller.

Auch mehr zu den dämlichen Empfehlungen der DGE. SIE LEBEN SIO UNGESUND! Aber: 98% der Deutschen setzen sie nicht um. Sie sicher auch nicht und wir auf keinen Fall. 

Viele Grüße vom frühen September an der Mosel - die Trauben sehen dieses Jahr hervorragend aus!

 

& das ganze Amlinger-Team

Inhalt

1. Eisvogel im Alfbachtal
2. Wir sind ein AWC Vienna ***-Weingut: Zweitbestes der Mosel beim größten Weinwettbewerb der Welt
3. 92,3 Punkte: Junge Reben ist zweitbester Pinot Noir der Welt (der Beste hatte 92,7 und kostet 69,- Euro)
4. Wundervolle Welt der Süße: Nr.1 auf dem Weinfest: “Jung, süß und fruchtig”
5. Natur bei uns im Juli und August 2025, eingefangen von Hans-Peter
6. Neu und macht richtig Spaß weil Gelbfruchtig & Grünfrisch: Nr. 15 Sauvignon Blanc
7. Eine Aromareise in drei Akten und Durst nach Ferne
8. Der Moselaner sagt: “Setz dich grad dazu, ich schenk dir ein!”
9. Ihr Urlaub im goldenen Oktober
10. Herbst. Die richtige Zeit zum Weintrinken, kochen, schlemmen und genießen. 
11. Von der Traube ins Glas: Ihr Erlebnis
12. Cocktails mit Sauvignon Blanc
13. Sie essen mehr als zwei Bratwürstchen PRO WOCHE? Sie trinken sogar mehr als 0g Alkohol IM JAHR?
    Bescheuerte Richtlinien, die 98% eh nicht einhalten, als “der direkte Weg zur Depresssion”
14. Weinwissen für Angeber - die erste Weinrebe!

Hans-Peters Highlight im August: Der Eisvogel in Alfbachtal, 6km

• So ist die Natur: Eine Europäische Hornisse verspeist eine Wildbiene.Aug. 2025, Neef
• Ein Waldbrettspiel etwas versteckt durch ein Blatt 
• Ein Eisvogel sehr weit entfernt für mein 400 mm Tele. Das nächste mal hab ich das 800 er dabei. Alf, August 2025
• Grünfinken ernten die ausgereiften Sonnenblumenkerne. Aug.2025, Neef 
• Ein prachtvoller Eisvogel. Unter überhängenden Sträuchern (dunkel) hat er irgendwas gefangen. Seine Farben leuchten auch im dunkeln. f 6.3 , 800 mm, 1/2000, ISO 2400 (Belichtung angepasst) Alf, August 2025.
• Goldglänzender Rosenkäfer (Cetonia aurata) Neef, Aug. 2025
• Eisvogel im Alfbachtal Aug. 2025
• Wander-Gelbling im Gegenlicht. Neef, Aug. 2025

Wir sind ein AWC Vienna ***-Weingut
Zweitbestes der Mosel beim größten Weinwettbewerb der Welt

Wir sind ein AWC Vienna ***-Weingut! Die zweithöchste Auszeichnung, zweithöchste Kategorie aller Mosel-Weingüter.

„Die größte offiziell anerkannte Weinbewertung der Welt.

12.299 Weine von 1.847 Produzenten aus 39 Ländern aller Kontinente – noch nie stellten sich so viele Weine dem internationalen Vergleich. Das ist Weltrekord!

Das unbeeinflussbare Blindverkostungssystem im Zusammenhang mit den strengen Verkostungsrichtlinien machen awc vienna zur anspruchsvollsten Weinverkostung unter den renommiertesten internationalen Weinwettbewerben. Die awc vienna ist international führend unter den offiziell anerkannten Qualitätsauszeichnungen für Wein und von der

Europäischen Union offiziell als auszeichnende Weinbewertung anerkannt." 

Mehr: https://www.awc-vienna.at 

Ausgezeichnete Weine:

Wir sind in der einerseits beneidenswerten andererseits vergänglichen Position, Ihnen die zwei der besten Jahrgänge der letzten 20 Jahre vorstellen zu können. Das ist beim Rotwein der 2022, der mit seiner unbändigen Kraft und Reife und Frucht und weichen Säure jeden umhaut, und das ist der 2024 er Weißwein, der mit seiner Frische und Trinkfluss, Exquisitlabilität, Fruchtausprägung in dem jetzt so jungen Stadium schon einfach nur Spaß macht. 

Und im Prämierungsjahr 2025 wurde so gut wie das gesamte Sortiment, 33 Weine, hoch ausgezeichnet, bis auf einen(!) jeder angestellte Wein. 18x Gold, 15x Silber bei der Landesprämierung! Rekord für uns:
2020-2025 115x Gold und Silber.

Zweitbester Pinot Noir der Welt bei AWC Vienna 2025:
»Junge Reben, Junges Fass«

Und unser Nr. 69 22er Pinot Noir "Junge Reben - junges Fass" ist unter 12.300 Weinen der zweitbeste Spätburgunder der Welt! Er erzielte beim AWC Vienna 92,3 Punkte, der beste 92,7 Punkte - der kostet allerdings 69,- € statt 16,90 :-) Das zeigt einmal mehr, dass die Mosel jetzt dank warmen Klima Rotweine auf höchstem Niveau liefern kann. Und dass bei uns verdammt preiswert.

 

Wundervolle Welt der Süße:
Nr.1 auf dem Weinfest: “Jung, süß und fruchtig”

Impressionen vom Weinfest 2025 Weinkönigin Maja-Jolie I. und Weinprinzessin Anna-Lena

Stop! Genussmoment gefällig?

Hier ist er: Unser „Jung, süß und fruchtig“. So unkompliziert wie ein Lächeln, so fruchtig wie ein Obstgarten im Hochsommer. 

Der beliebteste Wein auf dem Weinfest. Aber auch: Der perfekte Wein für JETZT. Kein Schnickschnack, kein großes Tamtam. Einfach nur ein fantastischer Geschmack, der sofort gute Laune macht. Und so preiswert. 

Ein knackiger Apfel. Eine Handvoll reifer Pfirsiche. Ein Schuss frisch gepresste Zitrone. Das ist kein Rezept, das ist unser Wein.

„Jung, süß und fruchtig“ ist die flüssige Essenz eines unbeschwerten Genussmoments. Egal zu welcher Jahreszeit.

Dieser Kerner von der Mosel ist so klar und direkt, dass er keine großen Worte oder aufwändigen Menüs braucht. Er schmeckt einfach. Grandios. Er ist der perfekte Wein für den spontanen Abend auf dem Sofa, das Gespräch mit der Freundin am Telefon oder einfach nur für Sie selbst. Sein animierender, belebender Charakter macht jede Alltagsroutine zu einer kleinen Auszeit. Einfach Glas einschenken, durchatmen und genießen. So unkompliziert und fröhlich kann Wein sein.

Natur bei uns im Juli und August 2025, eingefangen von Hans-Peter

U.A: Wir haben wieder "Untermieter" in unserem Terrassengeländer. Die Luzerne Blattschneiderbiene ist die 3. Bienen/Wespenart die hier baut. Diese schönen und harmlosen Tiere sind mir herzlich willkommen. Natürlich auch als Fotomotiv.

Neu und macht richtig Spaß weil Gelbfruchtig & Grünfrisch:
Nr. 15 Sauvignon Blanc

Mein Name ist Christian Amlinger, und ich möchte Ihnen heute eine besondere Wein-Geschichte erzählen.

Winzer lernen langsam – das liegt in der Natur unseres Handwerks. Jedes Jahr gibt es nur eine Chance, einen Wein zu kreieren. Ein kleiner Trick, um schneller zu lernen: Man reist einfach auf die andere Seite der Welt. Mal eben 18.000km. Denn auf der Südhalbkugel, z.B. in Neuseeland, wird im März geerntet – so kann man zwei Herbste in einem Jahr erleben und schneller lernen.

Habe ich dann auch gemacht. Und dort habe ich einen außergewöhnlichen Sauvignon Blanc kennengelernt: fruchtig, mit intensiver Aromatik. Zwar hatte ich überlegt, ihn an der Mosel anzubauen, doch unsere Region ist perfekt für Riesling und Burgunder. Ein befreundeter Winzer liefert mir seit Jahren hervorragende Trauben – für unseren Classic-Riesling und, als wir etwas schwätzen beim Abholen der wie immer perfekten Rieslingtrauben, meinte er, er hätte auch ebenso supertolle Sauvignon-Blanc-Trauben, sein neuer Weinberg. Ich hatte mir dann den Weinberg angeschaut, bin durch die Zeilen in der wundervollen Herbstwärme des Jahres 2024 gelaufen, habe die Trauben angeschaut und probiert und ich habe mich dann direkt in die Trauben dort verliebt. Liebe auf den ersten Blick und die erste Probe! Denn Sie sahen genauso aus wie in Neuseeland: gesund, saftig, reif, die Hälfte grün, die andere Hälfte gelb - exakt wie es sein soll! So haben Sie beides im Glas: gelfbruchtig und grünfrisch.  Einen faszinierenden Sauvignon Blanc 

Durst nach Ferne

Ich wollte immer mal wieder zuück nach Neuseeland, aber immer kam was dazwischen. So muss ich den Durst nach Ferneh hier an der Mosel stillen. 

Impressionen der Südinsel Neuseeland 2009. Da kommt bei mir wieder Durst nach Ferne auf :-)...

An der Mosel ist Wachstum als Weingut so viel schwerer als in flachen Regionen wie der Pfalz oder Rheinhessen. Jeder zusätzliche Hektar Steillage bedeutet mehr Handarbeit – von dem Setzen der Reben bis zur Lese. Kommt ein Hektar neu dazu, brauchen wir einen Erntehelfer mehr; 200-300 Stunden Handlese statt gerade mal 3-5 Stunden mit der Erntemaschine in flachen Weinbergen. Deshalb arbeiten wir bei unseren Einstiegsweinen mit Most oder Trauben befreundeter Winzer, die wir hier ausbauen. Das sind erdverbundene Naturmenschen, die jeden Tag draußen sind und ihre Weinberge kennen und Ihre Reben lieben. Die bringen uns sogar oft Trauben, die besser sind als unsere eigenen (Neid :-))

Unser Sauvignon überzeugt sofort: Er beginnt frisch mit Noten von Stachelbeere, einem winzigen Hauch Paprika und frischen Gräsern, entwickelt sich dann zu reifer Gelbfrucht wie Pfirsich, Aprikose und Mirabelle. Servieren Sie ihn bei 6-10 °C – er stillt nicht nur den Durst, sondern auch die Sehnsucht nach der Ferne. Die neue Welt liegt zwar 18.000 km entfernt, aber dieser Wein bringt ein Stück davon zu Ihnen.

Zum Wohl auf diese Weinentdeckung!

Nr. 15 Sauvignon Blanc. Eine Aromareise in drei Akten

Wo tropische Fülle auf grüne Eleganz trifft: Unser Sauvignon Blanc ist keine Frage von oder, sondern ein Meisterwerk des und. Entdecken Sie einen Wein, der Sie geschmacklich von der sonnigen Wiese in den kühlen Weinberg entführt.

Stellen Sie sich einen Schluck vor, der in drei Akten erzählt:

1. Akt: Der verführerische Duft der Sonne.

Heben Sie das Glas an. Ihre Nase wird sofort von einer Welle reifer, gelber Früchte umspült: Die intensive Süße einer Maracuja, der samtige Duft eines weißen Pfirsichs und eine zarte Note von Ananas. Es ist eine Einladung, die pure Lebensfreude verspricht.

2. Akt: Der lebendige Tanz auf der Zunge.

Der erste Schluck offenbart die Meisterschaft. Die erwartete aromatische Tropenfülle wird nicht schwer, sondern bekommt sofort Gesellschaft: Eine vibrierende, grüne Frische durchschneidet die Süße mit der präzisen Eleganz von Limettenschale, der pikanten Würze von Johannisbeerblatt und einer kaum fassbaren mineralischen Kühle. Diese Spannung ist das Herzstück des Weines. Riechen Sie mal: Maracuja, reife Pfirsiche, eine Spur von Limetten. Jetzt schmecken Sie: Da ist diese intensive, fast tropische Fülle, die sofort von einer belebenden, grünen Frische umspielt wird. Ein Hauch von Johannisbeerblatt und einer Prise Pfeffer gibt ihm seine unwiderstehliche Spannung.

3. Akt: Der lange, erfrischende Abgang.

Die Reise endet nicht, wenn Sie geschluckt haben. Ein langer, sauberer Abgang bleibt zurück – erfrischend, belebend und mit einer charmanten Salzigkeit, die sofort nach dem nächsten Zug verlangt. Es ist der perfekte Abschluss einer rundum gelungenen Aromen-Exkursion.

Ein Sauvignon Blanc, der die klassische deutsche Präzision mit internationaler Fruchtfülle vereint. Perfekt ausbalanciert, mit einer Säurestruktur, die trinkanimierend ist und exzellent zu Ziegenkäse, Spargel oder asiatischen Gerichten passt.

Für alle, die einfach nur genießen wollen: Einfach einschenken und sich überraschen lassen. Sie müssen die Aromen nicht benennen können, um sie zu lieben.

Entführen Sie Ihre Sinne. Die Reise beginnt mit einem Klick. Für Momente, die nach mehr schmecken.

www.amlinger.de/a/15 

Unser Sauvignon Blanc ist kein stiller Begleiter. Er ist der Hauptdarsteller auf Ihrer Zunge. Ein Wein mit Temperament und Tiefe, der mit seiner erfrischenden Art perfekt zu hellem Geflügel, cremigen Käsesorten oder einfach zu Ihrer sommerlichen Terrasse (oder Ihrem Sauerteigbrot mit Avocado!) passt.

Der Moselaner sagt: “Setz dich grad dazu, ich schenk dir ein!”

Die Lebensfreude der Weinfeste des August und die melancholische Schönheit des Vergehens im Oktober. 

Die Magie zwischen August und Oktober. Hier an der Mosel: älteste, schönste und international angesehenste Weinlandschaft Deutschlands.

Stell dir das vor: Der August an der Mosel ist wie das laute, fröhliche Lachen eines alten Freundes, der dich in den Arm nimmt. Die Sonne brennt nicht mehr ganz so unbarmherzig wie im Juli, sondern sie wärmt die Schieferfelsen, dass sie dir fast die Fußsohlen durch die Schuhe hindurch braten. Die Luft flimmert über den Weinbergen, und sie riecht – ja, wonach riecht sie? Nach den letzten Blüten des Jahres, nach warmem Stein, nach dem süßen, schweren Duft von Millionen von Trauben, die da an den steilen Hängen hängen und ihre letzte Süße tanken. Die Mosel fließt träge und türkisblau dahin, ein Spiegel für die Burgen hoch oben.

Und überall hörst du es klingen und lachen. Das ist die Zeit der Weinfeste! In jedem Dorf, in jedem Winzerdorf, das in eine steile Biegung des Flusses gekuschelt liegt, wird gefeiert. Nicht aufgesetzt oder für Touristen erfunden, nein. Das ist das Fest der Leute, die hier leben, für sich selbst. Und du bist einfach herzlich eingeladen. Du setzt dich an lange Holztische unter uralten Kastanienbäumen, Kerzen flackern in Weinflaschen, und es riecht nach Bratwurst, Reibekuchen und natürlich nach Wein. Der junge Wein vom letzten Jahr, der jetzt schon trinkbar ist, spritzig und fruchtig. Die Musik ist laut, oft schräg, und irgendwann tanzt jeder mit jedem. Der August ist ein einziges, großes, offenes Fest, ein Haus für alle.

Und dann… dann wird es September. Die Feste werden weniger, die Nächte länger, die Luft klarer. Und dann kommt der Oktober. 

Der Oktober an der Mosel ist das gegenteilige Gefühl. Es ist das leise, zufriedene Seufzen nach getaner Arbeit. Das Lachen ist verstummt, aber ein tiefes, warmes Lächeln ist geblieben. Die Morgentau liegt wie Silber auf den Weinblättern, Nebelschwaden ziehen aus den Seitentälern über den Fluss, verschlucken die Boote und die Ufer und lassen die Burgtürme wie schwebende Geisterburgen erscheinen. Jetzt riecht die Luft anders: nach feuchter Erde, nach verbrannter Holzkohle, nach dem ersten Rauch aus den Kaminen und nach einer unbeschreiblichen Herbstdüfte-Mischung.

Und jetzt, jetzt kommt die Ernte. Und hier kommt der Star unserer Geschichte ins Spiel: die Calmont-Region. Das ist kein sanfter Hügel. Das sind die steilsten Weinbergeder Welt!. Eine fast senkrechte Wand aus Schiefer, die sich hier in den Himmel schiebt. Im August hängen hier die Trauben in der Sonne, fast unerreichbar. Im Oktober wird es hier ernst.

Wenn du jetzt hier wandern gehst – auf dem steilsten Weinberg-Wanderweg Deutschlands, der sich den Hang hinaufschlängelt; dem Calmont-Klettersteig  – dann siehst du sie: die Erntehelfer. Sie hängen über den felsigen Mauern, klettern wie die Bergsteiger, mit kleinen Bütten auf dem Rücken. Jede Traube wird hier noch mit der Hand gelesen. Das ist kein Maschineneinsatz, das ist Knochenarbeit, Handwerk, Leidenschaft. Du hörst das Echo ihrer Stimmen, das leise Schnippen der Schere. Das ist der Sound des Oktobers an der Mosel. Die Ruhe wird nur unterbrochen von diesen Geräuschen der Arbeit und dem tiefen Dröhnen der kleinen Monorack-Bahnen, die die vollen Bütten den Berg hinunterbringen.

In den Winzerhöfen brodelt es jetzt. Der Most gärt in den Fässern, überall liegt dieser süßliche, hefige Geruch in der Luft. Die Winzer haben diesen besonderen Blick: müde, aber zufrieden, angespannt, weil die Arbeit noch nicht getan ist, aber erfüllt von der Vorfreude auf das, was aus der Ernte dieses Jahres werden wird.

Und du? Du sitzt abends in einer kleinen Straußwirtschaft, in der sich die Wärme von einem Kachelofen ausbreitet. Vor dir steht ein Glas "Federweißer" – der gärende, trübe Traubensaft – und dazu eine deftige "Zwiebelkuchen". Das schmeckt nach Erde, nach Arbeit, nach Tradition. Das schmeckt nach Oktober. Draußen wird es früh dunkel, die Lichter der Dörfer spiegeln sich zitternd im dunklen Wasser der Mosel. Es ist still. Friedlich. Fast ein bisschen wehmütig, weil man weiß, dass der Winter vor der Tür steht. Aber gleichzeitig ist es so unglaublich stimmungsvoll und schön, dass es dir direkt das Herz erwärmt.

Siehst du? August und Oktober. Zwei Seiten derselben Medaille. Das laute, ausgelassene Fest und die stille, ehrfürchtige Ernte. Die Lebensfreude und die melancholische Schönheit des Vergehens. Und genau in der Mitte dieser Gefühlswelt thront der Calmont, steil und fordernd, und erinnert uns daran, dass der beste Wein aus der härtesten Arbeit kommt und die tiefste Zufriedenheit aus der Stille nach dem Lärm.

Also, was hältst du davon? Mosel zum Weinfest oder zur Weinlese.
Klingt das nach einem Plan?

Urlaub im Herbst an der Mosel

1. Art Ihrer Unterkunft auswählen

Zimmer im Weingut | Apartments mit Balkon und Moselblick als Fewo | Einzelzimmer im Weingut | Grosse Fewos 1 oder 3 bis 5 P. | Fewo 2 inkl. Balkon | Fewo 4 | Fewo 5 Kloster Stuben inkl. Balkon und Moselblick | Fewo 9 inkl. zwei Balkon und Moselblick | Fewos 6, 7 oder 8 Auf der Heid, Terrasse und Garten

• komfortable Apartemens mit Balkon, Moselblick, kompletter Küche, Garten daneben...
• 2 Personen (eines Aufbettung möglich 3P.)

Unser Gutshaus Moselufer 15: Im zeitlosen Ambiente, inspiriert vom Baujahr unseres Weingutes (Gründerzeit), erwartet Sie voller Komfort - hochwertige Einrichtung, wertige Materialien und warme Farben.

Für Ihren Weingenuss sorgt der gefüllte Weinkühlschrank, und für ein wenig Luxus sorgen helle, moderne Bäder mit Regendusche. Der Wohnraum und Ihr eigener Balkon haben direkten Moselblick, die Ausstattung lässt keine Wünsche offen. Ihr Parkplatz ist am Haus; der Fahrradkeller, der Garten und die Mosel liegen direkt vor der Tür. mehr...

2. Startdatum wählen / Choose checkin-date:

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November 2025 Mo Di Mi Do Fr Sa So           1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Dezember 2025 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Januar 2026 Mo Di Mi Do Fr Sa So       1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Februar 2026 Mo Di Mi Do Fr Sa So             1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

März 2026 Mo Di Mi Do Fr Sa So             1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

April 2026 Mo Di Mi Do Fr Sa So     1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

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Es kann eine Mindestaufenthaltdauer nötig sein.

Weitere Wünsche:

Weinprobe im Weingut inklusive kulinarischer Grundlage
Zusätzlich Frühstücksbüffet im Weingut: (ist in Gästezimmern und Apartments als DZ inklusive), 14,90 Euro pro Übernachtung und Person (Kinder bis 10 50%, Kinder bis 2 Jahre frei). Die Plätze sind begrenzt.
Leihfahrräder

Ihre Wünsche, Anzahl Personen, Anzahl Kinder...
z. B. "Zimmer mit Moselblick", "Als Gutschein für Familie Meier"  usw.

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Herbst. Die richtige Zeit zum Weintrinken, Couchsitting, kochen, schlemmen und genießen.

Herbst. Was für eine wundervolle Zeit mir soviel Aromen und Sinnesfreuden!

Wenn jetzt die Tage länger werden und es draußen kühler und ungemütlich wird, dann hat das auch seine guten Seiten. Sie brauchen kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn sie daheim auf der Couch ihre Lieblingsserie schauen, ein gutes Glas Wein dazu genießen, oder schön zu Hause kochen. Sie müssen nicht jede Outdooraktivität mitmachen und jeden Sport draußen (jetzt kühl und dunkel) durchexerzieren.

Wenn Sie wie wir in einer so bezaubernd schönen unberührten Landschaft leben, ist der Herbst auch die Zeit des geradezu ungestümen Genuss. Es ist Erntezeit. Trauben, Walnüsse, Pfirsische - das Glück über die Ernte der Früchte, der Arbeit des ganzen Jahres bricht sich ungestüm und ungehemmt bann in der Freude des Herbstes, was ist das für eine tolle Zeit an der Mosel! Wir ernten so tolle Weine, und wir feiern so tolle Feste im Herbst!

Es ist Herbst. Herbst ist Genuss, auch mal Rückzug ins Private: Aromen erleben und es sich gut gehen lassen.

Also: im Herbst sind wir Couch-Potatoes und das ist auch gut so. Und mit einem Glas Wein dazu noch besser!

Und: Sie können wieder deftig kochen - schmoren Braten dünsten, Pilze Pfifferlinge, dann Wild Gans Ente Reh, wie schön sind Schwarzwurzeln, bald kommt der Feldsalat, dazu Walnüsse, Pfirsiche und ein Glas Petersberg Barrique.

Denn der Rotwein schmeckt jetzt viel besser als im Sommer! Und welcher Rotwein schmeckt besonders gut im Herbst? Das ist der Spätburgunder, er passt mit der Vielfalt seiner Aromen - von Waldbeeren über ätherische Anklänge bis Herbstlaub und Waldboden - perfekt in die Jahreszeit.

• Herbst-Rezepte auch von unserer Weinlese PDF! Einfach, deftig und heimisch 

Gewinnerbilder Sommer 2025. Herzlichen Glückwunsch!

Gewinne mit einem Weinselfie! 6x6 Flaschen pro Quartal

Mach ein schönes Bild einer Flasche oder ein Selfie mit einer Flasche von uns (dein Liebling?) und poste es auf Facebook, Instragramm etc.

Wenn du magst, schreibe, warum dir der Wein (hoffentlich) gefällt. Erwähne uns (Twitter @weingut_amlinger, Facebook @weingut.amlinger), sende und am besten einen Screenshot und gewinne 6 Flaschen von deinem fotografierten Wein! Die 3 hübschesten Weinselfies picken wir raus, und 3 weitere werden verlost. Also keine Angst vor verwackelten Bildern!

@weingut.amlinger
@weingut_amlinger

Von der Traube ins Glas: Ihr Erlebnis

Von der Traube ins Glas: Ihr Erlebnis! „lecker, nachhaltig & von nebenan – mein Jahr im Garten und der Landwirtschaft“. Wir erklären die Arbeiten des Winzers - im Weinberg und im Keller. Vom Frühjahr bis zur Lese, von der Traube bis ins Glas! Eintritt frei, gegen kleine Gebühr gibt es auch Weinproben & Traubensaft.

Am 5.9.2025 17 Uhr.

Start: oberhalb des Kellers Auf der Heid 34, 56858 Neef https://maps.app.goo.gl/thy8Eyh3YgjoEfZY9 

Anmeldung über: g.kesseler@scholzehof.de, Tel. 0171-7755651

Mehr: https://lfvrln.de/lecker-nachhaltig-und-von-nebenan/

 

Cocktails mit Sauvignon Blanc

Cocktails (nicht nur)mit Sauvignon Blanc - perfekt an sonnigen Abenden

Sauvignon Blanc ist die perfekte Basis für Cocktails – sie bringt diese wunderbare Säure, Frische und aromatische Komplexität mit, die viel mehr hergibt als nur ein simpler Soda-Weißweinschorle. Hier sind drei Vorschläge, die das Beste aus ihm herausholen. Kleiner Profi-Tipp vorab: Kühl alles gut durch, auch den Wein. Ein Cocktail wird nie kälter als seine Zutaten.

Einfach mal Schorle

Unser Sauvi schmeckt eigentlich schon alleine sehr überzeugend, aber auch als aromatische und alkoholarme Schorle. Problemlos kann er auch mit eiskaltem Sprudel gemischt werden, und ein paar gefrorene Heidelbeeren oder Stachelbeeren sind eine wundervolle Ergänzung. Er behält so viel von seinem Aroma.

Ingwer-Holunder-Sauvignon (+Tee?)

Ein einfaches Rezept ist, 9 cl Sauvignon Blanc mit 2cl Holunderblütensirup und 2cl Rosensirup zu mischen, mit Eiswürfeln zu füllen, mit Ginger Ale (Ingwerlimo)  aufzufüllen und mit einer Limettenzeste und Minze zu garnieren. Ein wundervoller Strauß verschiedenster Aromen!

Zubereitung:
Weißwein, Holunderblütensirup und Rosensirup in ein Glas geben und leicht verrühren. Mit Eiswürfeln auffüllen. Mit Ginger Ale nach Wunsch aufgießen und vorsichtig umrühren. Mit einer frischen Limettenzeste und Minze garnieren – sofort genießen! Tipp: Für eine blumige Note können Sie auch eine Rosenknospe als Dekoration verwenden.

Sauvignon Tonic

Alternativ kann man einen Sauvignon Blanc mit Schweppes Dry Tonic Water und unserem rotem Traubensaft und Sprudel oder Soda mischen, wobei die Zutaten im Pitcher auf Eis verrührt und optional mit einer Gewürzmischung im Tee-Ei verfeinert werden, wie ein Rezept von freizeit.at vorschlägt. 

Sauvignon Exotic Maracuja

Oder: Geben Sie unseren Sauvignon, Maracujasaft und crushed Eis in den Mixer. Mixen Sie alles, bis eine sorbetähnliche Konsistenz entsteht. Rühren Sie anschließend den Saft und die Kerne der frischen Maracuja vorsichtig unter – auf keinen Fall nochmals mixen, sonst verlieren die Kerne ihren Biss!

Zum Abschluss füllen Sie die Mischung in Gläser, garnieren sie mit Minze und genießen Sie Ihr Werk am besten zusammen mit Freunden!

Felsenklippen-Fizz

(Eine Variante des klassischen White Wine Spritzers, aber eleganter) Warum er perfekt ist: Das ist der ultimative Sommer-Aperitif. Leicht, sprudelig und unheimlich erfrischend. Perfekt für einen lauen Abend auf dem Balkon oder als Start in einen Grillabend mit Freunden.

Zutaten
120 ml Sauvignon Blanc (kalt!)
30 ml Gin (ein London Dry Gin passt super)
20 ml Zitronensaft (frisch gepresst, bitte!)
15 ml Zuckersirup (einfach Zucker 1:1 mit Wasser auflösen)
Ginger Beer (nicht Ginger Ale!)
Ein Zweig Rosmarin und eine Scheibe Zitrone zum Garnieren
Eiswürfel

So geht's:
Füll einen hohen Glas (Highball) bis zum Rand mit Eis. Gib Gin, Zitronensaft und Zuckersirup dazu und rühre kurz um. Gieße den kalten Sauvignon Blanc vorsichtig darüber. Tope das Ganze mit einem guten Schuss Ginger Beer auf. Gib den Rosmarin dazu (klopfe ihn kurz mit der Hand an, damit er seine Öle freisetzt) und die Zitronenscheibe.

Wie er schmeckt: Der erste Schluck ist pure Frische – die stahlige, grasige Note des Weins trifft auf die scharfe Würze des Ginger Beers. Der Gin verleiht Tiefe und eine leichte botanische Komplexität, ohne dominierend zu sein. Der Rosmarin gibt ihm dieses herrlich harzige, mediterrane Aroma, das dich sofort an Urlaub am Meer denken lässt. Er ist spritzig, nicht zu süß und geht einfach nur runter wie Öl.

Der "Holunder Flirt" (Eine Hommage an den Holunderblüten-Likör)

Warum er perfekt ist: Dieser Cocktail ist elegant, duftig und unwahrscheinlich charmant. Ideal für einen Vibe, bei dem es etwas feiner und geselliger zugeht. Ein Cocktail, der Gespräche in Gang bringt.

Du brauchst:
90 ml Sauvignon Blanc (kalt!)
45 ml Holunderblütenlikör
30 ml Grapefruitsaft (frisch gepresst)
1 Spritzer Angostura Bitter (optional, aber großartig)
Amsecco Nr. 36 oder Crémant (für den Finish)
Eine dünne Scheibe Grapefruit oder eine Holunderblüte zum Garnieren
Eis

So geht's:
Kühl ein Cocktailschwenkglas (oder ein großes Weinglas) vor. Fülle Sauvignon Blanc, Holunderblütenlikör und Grapefruitsaft in das Glas mit viel Eis.Rühre kräftig aber sanft für etwa 20 Sekunden, um alles zu vermischen und abzukühlen. Wenn du mutig bist, gib einen Spritzer Angostura Bitter dazu.Siebe den Drink in ein sauberes, gekühltes Glas (ohne Eis) oder lass das Eis einfach drin. Gieße vorsichtig etwa 1-2 Fingerbreit Secco obendrauf für den Perl-Effekt. Garniere mit der Grapefruitscheibe.

Wie er schmeckt:
Er riecht schon nach einem blühenden Garten. Der Holunderblütenlikör, z.B. St. Germain bringt eine lychee-artige, blumige Süße, die sich wunderbar mit der grapefruitigen Herbheit und der passionfruchtartigen Säure des Sauvignon Blancs verbindet. Der Secco gibt ihm Lebhaftigkeit und Leichtigkeit. Der Drink ist süß, aber durch die Säure absolut ausbalanciert – ein echter Verführer für die Sinne.

Der "Kiwi-Küsten-Zauber" (Fruchtig, aber nicht kindisch)

Warum er perfekt ist: Für die Momente, in denen du was Fruchtiges willst, das aber erwachsen und komplex bleibt. Die Kiwi unterstreicht die tropischen Noten des Sauvignon Blancs, statt sie zu übertünchen.

Du brauchst:
120 ml Sauvignon Blanc (kalt!)
1 reife gelbe Kiwi oder eine sehr reife grüne Kiwi (geschält)
20 ml Honig-Sirup (Honig mit etwas warmem Wasser verrühren, bis er flüssig ist). Bei der grünen Kiwir etwas mehr.
20 ml Limettensaft (frisch!)
Soda Water oder Mineralwasser classic
Minzblätter und eine Kiwischeibe zum Garnieren
Eis

So geht's:
Püriere die geschälte Kiwi in einem Shaker zu einem feinen Mus.Füge den Sauvignon Blanc, Limettensaft und Honigsirup hinzu. Fülle den Shaker bis zur Hälfte mit Eis und schüttle ihn kräftig und kurz (ca. 10 Sekunden). Doppelstrainiere! (Das ist wichtig) in ein Glas mit frischem Eis. Das heißt: durch ein Sieb und dann nochmal durch ein feines Teesieb, um die kleinen Kiwikerne und Fasern rauszubekommen. Fülle vorsichtig mit einem Schuss Soda Water auf. Klopfe ein paar Minzblätter in deiner Handfläche frei und stecke sie zusammen mit einer Kiwischeibe an den Rand.

Wie er schmeckt: Ein echtes Geschmacksfeuerwerk! Zuerst kommt die saftig-grüne Note der Kiwi, die sich sofort mit der Stachelbeer- und Passionsfruchtnote des Weins verbündet. Die Säure der Limette und des Weins sorgt für einen klaren, sauberen Abgang, und der Honig rundet alles weich ab, ohne klebrig zu wirken. Die Minze gibt den letzten, erfrischenden Kick. Er schmeckt nach Sommer, Sonne und purem Leben.

Sie essen mehr als zwei Bratwürstchen pro Woche?
Sie trinken sogar mehr als 0g Alkohol in der Woche?
Sie leben gegen die Richtlinien!
Aber die sind “der direkte Weg zur Depresssion”

Sie leben ungesund! Gegen die Richtlinien! Wie 98% der Deutschen.

OK - wirkliche Experten lehnen die unrealistischen und nicht fundierten Richtlinien der DGE rundherum ab. 

Quelle: Ralf Klostermann, 6.8.2025. https://www.bild.de/leben-wissen/medizin/aerzte-aufstand-gegen-gesundheitswahn-viele-vorstellungen-zu-lebensfremd-6890d94cdf8ae84972c74775

Ärzte-Aufstand gegen Gesundheitsempfehlungen

Forderungen im DKV-Report sind der „direkte Weg zu Depressionen“, „unseriös“ und „nicht lebenswert“

Jeden Tag hören wir die gleiche Leier: Essen Sie kein Fleisch und trinken Sie kein Bier mehr, aber bewegen Sie sich mehr, mindestens 10.000 Schritte am Tag. Wer diese Empfehlung nicht befolgt, wird früh sterben?

Diese von vielen als „Gesundheitswahn“ empfundenen Ratschläge haben einen neuen Höhepunkt: Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) hat ihren Report für 2025 „Wie gesund lebt Deutschland“ herausgegeben (BILD berichtete). Die dramatische Botschaft: Nur zwei Prozent der Deutschen leben rundum gesund – das bedeutet im Umkehrschluss: 98 Prozent leben nicht rundum gesund.

Was ist davon zu halten? BILD fragte Experten.

In dem DKV-Report geht es um Ernährung, Bewegung, Stress, Alkohol, Rauchen. Die Bilanz: Fast niemand hält die aktuellen Empfehlungen ein. Diese kommen teilweise von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Die DGE schreibt: „Wenn Sie Fleisch und Wurst essen, dann nicht mehr als 300 g pro Woche.“ Das bedeutet: Maximal zwei Bratwürstchen sind erlaubt. Sonst nichts. Nicht mal ein Hühnchen. Außerdem empfiehlt die DGE: Verzichten Sie auf alkoholische Getränke. Sprich: kein Feierabend-Bier, kein Glas Wein beim Essen.

Geht das nicht an der Lebensrealität vorbei?

Der Ernährungswissenschaftler und Buchautor Sven David Müller sagt zu BILD: „Ja, das ist für mich keine seriöse und zielführende Wissenschaft und hat vor allen Dingen mit der Realität nichts zu tun. Das ist der direkte Weg zur Depression und zur Abwendung von allen präventiven Maßnahmen. Kaum jemandem kann es gelingen, alle Risikofaktoren des Lebens zu 100 Prozent zu vermeiden, und ob das am Ende noch lebenswert ist, bezweifle ich. Ich selbst mache regelmäßig Sport und vermeide Stress, ich esse ab und zu gerne einen Gyrosteller. Aber deswegen werde ich nicht frühzeitig sterben. Der Report ist eine Verführung zu Zwangsstörungen.“

Was macht der Gesundheitswahn mit der Psyche?

Psychiater Dr. Manfred Lütz hat das Buch „Lebenslust – Wider die Diätsadisten, den Gesundheitswahn und den Fitnesskult“ (Knaur-Verlag) geschrieben, er sagt: „Was das mit der Psyche der Menschen macht, haben die Grünen erfahren: Die Leute werden sauer – und achten im schlimmsten Fall gar nicht mehr auf Ihre Gesundheit, was auch nicht gut ist. Auch die zwei Prozent der Menschen, die rundum gesund leben, werden ganz sicher sterben – nach einem trostlosen Leben mit dauerndem Kalorienzählen, schweißtreibenden Zeiten im Fitnessstudio. Öffentlich zu sagen, man würde gerne bereit sein, etwas kürzer zu leben, wenn man lecker essen, etwas Köstliches trinken und mal nur rumsitzen würde, wirkt heute in Zeiten der Gesundheitsreligion fast schon gotteslästerlich.“

Was gilt für die neue „Null Promille“-Devise?

Ernährungsexperte Prof. Nicolai Worm (München): „Der DKV-Report suggeriert, dass aufgrund ‚neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse‘ nunmehr ein gesunder Lebensstil nur bei absolutem Alkoholverzicht erreichbar sei – null Gramm Alkohol als neue Richtgröße (Benchmark). Als Quelle wird aber nur ein Meinungsbeitrag in der Form eines Leserbriefes an die Fachzeitschrift „Lancet“ genannt. Ignoriert wird eine riesige Menge an älteren und neuen Studien, die nahezu das Gegenteil belegen.“

Und was sagt der Hausarzt zu allem?

Dr. Thomas Aßmann wirft einen Blick in die Geschichte: „Entscheidend ist doch: Die Dosis macht das Gift. Ich empfehle das Schönheitsideal der alten Griechen. Das war das Mittelmaß. Aber in unseren Zeiten gibt es nur noch Gut und Böse. Ich kann als Mediziner nur sagen: Schokolade kann verdammt glücklich machen, und zu einem tollen Menü gehört auch ein Glas Wein. Wer lange leben will, dem würde ich empfehlen, ins Kloster zu gehen, Mönchen und Nonnen haben die höchste Lebenserwartung.“

Meine Meinung; Der Mensch ist mehr als ein Labortier in einem Versuch, die Lebenszeit zu maximieren; eingepfercht im Käfig der Enthaltsamkeit, Trostlosigkeit, ohne Genuss; ernährt mit der perfekten nicht schmeckenden Nährstoffkombination, und ohne jede Lebensfreude. Schon die Griechen wussten: bei allem gibt es ein zu wenig, und bei allem gibt es ein zu viel. Und Paracelsus sagte im Mittelalter: Die Dosis macht das Gift.  Wein in der der mäßigen Dosis schenkt Lebensfreude und Genuss!

Lebenserwartung: Ein gesünderer Lebensstil lohnt sich und ein leichter bis moderater Konsum alkoholischer Getränke gehört dazu.

Gesund leben lohnt sich – und ein Glas Wein darf dabei sein!  Die große europäische EPIC-Studie mit über 300.000 Teilnehmern zeigt: Wer seinen Lebensstil in nur 10 Jahren verbessert (z. B. mit mehr Bewegung, Normalgewicht und moderatem Alkoholkonsum von max. ¼ Liter Wein/Tag), senkt sein Sterberisiko um bis zu 16 %! Besonders stark wirkt Rauchverzicht, aber auch maßvoller Weingenuss gehört zu den förderlichen Faktoren. Die Botschaft: Kleine Änderungen mit großer Wirkung – ohne Verbote, aber mit Vernunft!"

Warum das spannend ist? Die Studie beweist: Gesundheit ist kein "Alles-oder-nichts"-Spiel. Selbst kleine Anpassungen im Lebensstil zahlen sich aus – und Genuss muss nicht tabu sein!

https://www.deutscheweinakademie.de/wissenschaft/neues-aus-der-wissenschaft/einzelansicht?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=625&cHash=91d204398677947035869f86c37daa88 

Amerikanische Herzgesellschaft (AHA): Vorteile bei leichtem bis moderatem Konsum

Die Amerikanische Herzgesellschaft (AHA) räumt mit pauschalen Alkohol-Empfehlungen auf!  Zwar warnt sie klar vor hohem Konsum, erkennt aber an, dass leichter bis moderater Alkoholgenuss (1–2 Gläser/Tag) in Studien oft mit Vorteilen für Herz und Gefäße verbunden ist – etwa geringeres Risiko für Herzkrankheiten oder Schlaganfälle. Wer trinkt, sollte es bewusst und zu Mahlzeiten tun – aber ohne dogmatische Verbote. Ein differenzierter Blick, der Raum für individuelle Entscheidungen lässt! Die AHA positioniert sich gegen pauschale Alarmismus:

https://www.deutscheweinakademie.de/detailansicht?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=706&cHash=a51bb9c327128c4893b4ee2c7d9592f3

Weinwissen für Angeber - die erste Weinrebe?

Quelle: DWA  https://www.deutscheweinakademie.de/fileadmin/user_upload/PDF-Dateien_Verlinkungen/DWA_Vinomed_11-2024_FINAL.pdf 

Stell dir vor, wir müssen die ganze Geschichte vom Wein und den Trauben neu schreiben! Warum? Weil neue genetische Untersuchungen echt überraschende Dinge ans Licht gebracht haben. Forscher haben über 2.500 kultivierte Trauben (also Ess- und Weintrauben) und mehr als 1.000 wilde Trauben unter die Lupe genommen – und ihr Erbgut verglichen. Und was kam raus?

Bisher dachte man, dass sich wilde Trauben von Zentralasien aus mit den Menschen nach Westen ausgebreitet hätten. Aber falsch gedacht! Die neuen Daten zeigen: Wilde Reben gab’s schon vor 300.000 bis 400.000 Jahren in Eurasien. Allerdings hat das eiszeitliche Klima vor etwa 200.000 Jahren die Trauben im östlichen Mittelmeer aussterben lassen. Danach überlebten sie nur noch in zwei Regionen: im westlichen Mittelmeerraum und im Gebiet vom Kaukasus bis in den Nahen Osten.

Wer hat eigentlich den Wein erfunden? Wann und wo hat der Mensch angefangen, wilde Trauben zu züchten – und hat er sie zuerst gegessen oder gleich zu Wein gemacht? Die neue Studie sagt:

Tafeltrauben wurden schon vor 11.000 Jahren im westlichen Asien und im Kaukasus domestiziert.

Aber Wein gab’s noch nicht! Das brauchte noch mal 2.000 bis 3.000 Jahre extra. Erst als die ersten Bauern auf die iberische Halbinsel wanderten, fingen sie an, ihre Tafeltrauben mit wilden Reben vor Ort zu kreuzen. Und zack – dabei entstand unter anderem die zuckerreiche Muskattraube, perfekt zum Naschen und für die Weinherstellung.

So entwickelten sich nach und nach verschiedene Weinsorten – vom Balkan bis nach Spanien. Aber hier kommt’s: Die allerersten Ur-Trauben? Die sind verschwunden! Sobald eine gute neue Sorte da war, wurden die alten einfach ersetzt. Deshalb bleibt der Wein auch nach diesen neuen Erkenntnissen noch ein bisschen mysteriös.

Wein aus der ältesten Rebe, dem Muskateller