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Beinahe-Felssturz über dem Frauenberg

Beinahe-Felsrutsch über dem Frauenberg

6 Tonnen Steine auf dem Weg ins Tal

Nur noch das eigene Gewicht und ein paar Weinbergspfähle hinderten bis vor wenigen Tagen mächtige Felsbrocken unterhalb des Petersberges, in den Frauenberg eine Spur der Verwüstung zu ziehen. 200m über der Mosel und dem vielbefahenen Weg Richtung Klosterruine Stuben hatten sich - zunächst unbemerkt - schwere Felsbrocken aus dem Schiefergestein gelöst und drohten, ind Tal zu stürzen, zahlreiche Weinreben unter sich zu begraben, Mauern einzureißen und auf den Moselweg zu stürzen.

Da im Winter die Weinberge nur selten (zum Schneiden und Binden) betreten werden, ist der Felsrutsch zunächst niemandem aufgefallen. Auf einen flacheren Stück kamen die Felsbrocken zum liegem, aber bei feuchterem Wetter oder Frost können die Steine wieder in Bewegung kommen,

Nach der Sperrung des Weges (die Klosterruine Stuben und viele Weinberge waren nur noch über Umwege zu erreichen) wurden die Steine dann mühsam zerkleinert und per Hand abgetragen.

Nicht nur hier im Frauenberg merkt man die Erosion, man merkt, wie sich die Mosel jedes Jahr tiefer in den Hunsrück und die Eifel eingräbt. Wie schon im Erdkundeunterricht gelernt sieht man hier Prallhang (Calmont, Frauenberg) gegenüber dem Gleithang (Halbinsel Stuben, Bremmer Ebene).

An vielen Stellen rutscht der Hang, und die steilsten und besten Weinberge müssen deswegen mit Bruchsteinmauern eingefasst werden. Auch diese brauchen Pfelge und halten zwar oft hunderte Jahre, aber nicht ewig. So müssen wir dieses Jahr im Fraunberg auch wieder eine eingefallene Maiuer erneuern.

Mehr zum Frauenberg und der Geschichte des Petersbergs ...



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