Wein, Genuss & mehr

Wein, Genuss & mehr

Probe-Aktion: Alle fertigen Probepakete & Ihr persönliches Paket (max. 12 Fl.) -10%! Nur jetzt bis 31.5. 

Und wir tragen die Frachtkosten - probieren Sie in Ruhe zuhause: mehr...

Schiefertafel April 2025

Amlinger´s Schiefertafel und Newsletter
April 2025

Wonnemonat Mai und Weinmonat Mai

Die Natur stürmt gerade so nach draußen. Junge rothellgrüne Triebe der Reben, unzählige Blüten, die ganze Natur bricht aus dem Braun und Dunkel des Winters heraus.

Ebenso stürmisch lebendig wie die Natur präsentieren sich die neuen 2024er. Und kennen Sie das Mosel-Rosé-Träumchen? Gleich mehr dazu.

Was für eine Sonne, was für ein Frühlingsduft, wie viele Blüten an der Mosel. Und Sie können mittendrin sein. Für Sie als Stammkunden haben wir besondere Angebote zusammen gestellt, aiehe unten. Und etwas Sonne, den Duft des Tals und die Blüten gibt es auch in Form unserer Weine für Sie. 

Es grüßt Sie herzlich vom rosablütenen Tal mit dem türkisenen Moselband,

und entspannen Sie mit einem Glas neuen 2024er!

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& das ganze Amlinger-Team

 

Inhalt

Probemonat Mai: Probepakete sind 10% günstiger und frachtfrei.
GELEGENHEIT bis 31.5.: JETZT PROBIEREN & LIEBLINGSWEINE FINDEN

Verzichten Sie nicht auf Probe und Genuß! Probieren Sie in Ruhe zuhause und finden Sie mit Spaß Ihren Lieblingswein. Probepakete sind 10% günstiger und dazu frachtfreier Versand!

Oder: Sie stellen sich bis 12 verschiedene Flaschen zusammen (max. 2 je Sorte) und erhalten auf Ihr persönliches Probepaket 10% Rabatt. Der Shop weist den Rabatt automatisch aus, sobald die 12 Flaschen erreicht sind. Die Frachtkosten für Ihr 12er-Paket übernehmen wir! Gerne auch für Ihre Freunde: Je Lieferadresse gilt das Angebot für ein persönliches Paket. 

Zu den Probepaketen

Weine des Monats:
Wundervolle Welt des Rosé 

Jetzt im Frühling und Sommer ist genau die Zeit für frische fruchtvolle aber weiche Weine aus blauen Trauben.

Beim Blanc de Noir (=hell gekelltert)  werden Blaue Trauben nur sanft ausgepresst, so dass die Farbe in den Schalen bleibt. Dagegen werden beim Rosé und Rotling die dunklen Schalen kurz mit dem Saft ziehen lassen (=mazeriert), bis ein wenig der Farbe aus der Schale ausgelaugt ist. Anders als beim Rotwein, bei dem die Schalen und Kerne mit vergoren werden, entstehen lebendige leichte Weine mit Aromen von roten Beeren, entweder weich und füllig oder auch Frucht winzig.

Neu: Pinot Rosé "Ice" demi-sec. Wundervoll weich und beerig mit Aromen von reifen roten Erdbeeren und Himbeeren. Aber unbedingt ganz kalt genießen - auch ausnahmeweise nicht nur im Eiskübel, sondern auch ausnahmsweise mit einem Stück Würfeleis! Fügen Sie ein feines Stück Orangenschale hinzu oder ein paar gefrorene Heidelbeeren/Himbeeren, garnieren Sie das Glas mit ein paar knackigen Minzblättchen und genießen Sie das Sommergefühl! Bei ca. 2-4°C servieren, Flaschengärung handgerüttelt

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1 2023er Blanc de Noirs trocken

Er ist ungemein weich und säurearm, deswegen nach dem Öffnen am besten nicht lange aufbewahren sondern schnell trinken, frisch geöffnet ist er am Besten und (...)

6,90 Euro - 0,75l


(9,20 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) Alk. 11.5 % vol. - ENTHÄLT SULFITE

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30 2023er Rotling feinherb

Weicher, typischer Rosé, mit Johannisbeer- und Himbeeraromen, weinsäurearm.  mehr...

5,90 Euro - 0,75l


(7,87 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) Alk. 11.5 % vol. - ENTHÄLT SULFITE

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30.1 2023er Pinot Noir und Schwarzriesling Rosé trocken

Ausgezeichnet: Meininger Internationaler Rosé- Landesprämierung 2024 -Silbener Kammerpreis- Award 87 Punkte Bester Rosé der Mosel seit 2019 wein.plus! A(...)

7,90 Euro - 0,75l


(10,53 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) Alk. 11.5 % vol. - ENTHÄLT SULFITE

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32 2022er ICE Rosé Sekt demi-sec

Wundervoll weich und beerig mit Aromen von reifen roten Erdbeeren und Himbeeren. Aber unbedingt ganz kalt genießen - auch ausnahmeweise nicht nur im Eiskübel,(...)

12,90 Euro - 0,75l


Neu

(17,20 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) ENTHÄLT SULFITE

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37 2023er AMSECCO Rosé

Überschäumende Lebenslust für Sie in Flaschen gefüllt. Sehr weich, sanft prickelnd und volle Frucht nach Himbeere, Gartenerdbeere und roten Früchten. Dicht(...)

6,90 Euro - 0,75l


(9,20 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) ENTHÄLT SULFITE

Dazu:
Rezepte und Cocktails zu Rosé PDF

Frühburgunder-Forum an der Ahr - melden Sie sich an.
Wir sind auch dabei

Wir bauen seit 2000 den Frühburgunder an, in einem kleinen Weinberg direkt quasi nur einen Traubenwurf entfernt von der Klosterruine Stuben. Es ist eine sehr seltene, aber doch qualitätsvolle sehr alte und ganz eigene Rebe. Sie begeistert einerseits mit ganz warmen weichen pflaumigen und reifen Aromen, mit weichem Tanninen und ist perfekt auch zum Ausbau im Holz und zur Lagerung geeignet. Und andererseits ist sie wirklich nur ein Hobby! Weil ihre größte Stärke, der im Namen steckt, ist die frühe Reife - dieses ist aber auch ihr größtes Problem. Wenn sie reift schon mal am 22. Juli, am "Magdalenentag" (Pinot Madeleine) ist sie die einzige reife Frucht, die einzige reife Traube in der gesamten Umgebung, was ich hier in der gesamten Vogel-, Tier- und Insektenwelt natürlich rasend schnell rumspricht. Wir müssen jede Traube dreifach schützen, mit einem Netz, mit einem Elektrozaun, mit einem Vogelschreck. Und selbst so ernten wir in fünf Jahren  vielleicht zwei jahrgänge - weniger als die Hälfte des Spätburgunders und vielleicht ein Viertel des Dornfelders. 

Also  ein Hobby, aber der Wein hat es meinem Vater und mir angetan. Den besten heißen Jahren wird er ungeheue, weich und fruchtvoll, in kühlen Jahren zweigt er eine faszinierende Balance zwischen Frucht, Würze und mineralischer Struktur. So kann er sogar in kühlen Jahren mit seiner größeren Reife sogar den Spätburgunder schlagen - beispielsweise war unser 2007er der beste Rotwein der Mosel in der Jahresauswahlprobe.

Das heißt, wenn man in einem kühlen Jahr überhaupt etwas erntet. Deswegen fallen laufend Jahrgänge aus. Sie werden nie einen 21er, 23er und 24er genießen können.

Umso mehr genießen wir die den 20er und 22er!

Unsere Frühburgunder.
Un ein besonderes Probepaket - von jung&frisch bis reif&rund

Der Junge 22er: Kraftvolle, dunkel wirkende Frucht, z. B. nach schwarzer Johannisbeere und Frühburgunder-typischer Pflaume; feinkörnige, sehr reife Tannine, mit dezenten Röstaromen
Der gereifte 11er: Im Glas finden sie ein öliges, dichtes, dunkles Kirschrot mit braunen Reflexen. In der Nase: Füllig und vielfältig - süße, dunkle Waldbeeren, leichte Mineralik, südlicher Eindruck, am Gaumen leicht pfeffrige Würze, Zedernholz, Pflaume, Minze, Kokos, reif und ölig. Eine fast schon weihnachtliche Mischung aus Frucht und Gewürzen!

64 2020er Frühburgunder RÉSERVE Barrique trocken Landespraemierung Gold

Ausgezeichnet: Landesprämierung Gold Unser wuchitgster weicher Rotwein. (Pinot Madeleine / Pinot Noir Précoce) Frühburgunder - der fast vergessene "kleine" (oder große?) Bruders des Spätburgunders. Wir hassen seinen geringen Ertrag; wir hassen, dass die Vögel alle Trauben wegfressen da(...)

19,90 Euro - 0,75l  (26,53 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) Alk. 13.0 % vol. - ENTHÄLT SULFITE

64-11 2011er Frühburgunder Rotwein trocken AAA Landespraemierung Gold

Auszeichnet: Landesprämierung Gold Auf dem Trinkhöhepunkt! Der gereifte 11er: Im Glas finden sie ein öliges, dichtes, dunkles Kirschrot mit braunen Reflexen. In der Nase: Füllig und vielfältig - süße, dunkle Waldbeeren, leichte Mineralik, südlicher Eindruck, am Gaumen leicht pfeffrige Wür(...)

19,90 Euro - 0,75l  (26,53 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand)

64-22 2022er Frühburgunder RÉSERVE Barrique trocken Landespraemierung Gold

Ausgezeichnet: Landesprämierung Gold Unser wuchitgster weicher Rotwein. (Pinot Madeleine / Pinot Noir Précoce) Frühburgunder - der fast vergessene "kleine" (oder große?) Bruders des Spätburgunders. Wir hassen seinen geringen Ertrag; wir hassen, dass die Vögel alle Trauben wegfressen da(...)

19,90 Euro - 0,75l  (26,53 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) Alk. 13.0 % vol. - ENTHÄLT SULFITE


p64  Probepaket 11er, 20er und 22er Frühburgunder

Anlässlich des Frühburgunder-Forums drei fantastische Weine der seltenen eigenständigen Rebe - von jung bis alt, mit fantastischen Aromen. Probierpreis nur 50,- statt 59,70 Euro, Der Junge 22er: Kraftvolle, dunkel wirkende Frucht, z. B. nach schwarzer Johannisbeere und Frühburgunder-typischer (...)

50,- Euro - 3 Fl.  (16,67 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Kostenlose Lieferungen

Unser Service für Sie: Wir stillen Ihren Durst und liefern unsere Weine jetzt ohne Frachtkosten.

Wir möchten Ihnen jetzt ein besonderes Angebot machen. Gerne liefern wir vor Weihnachten frachtfrei bis zu Ihrer Haustür. Direkt vom Weingut, direkt von der engsten Moselschleife, direkt von den Amlingers. Weine, die unsere Heimat widerspiegeln, Weine, hinter denen wir stehen. Für Sie, für Winterabende, die Feiertage, zum Essen, als Geschenk, zum Einlagern. Und auch für Ihre Freunde und Bekannten.

1. Jetzt bestellen für die persönliche Lieferung - Wein-Tour. 

In großen Teilen Deutschlands bringen wir unsere Weine ab 48 Fl. persönlich und frachtfrei bis zu Ihrer Haustür. Kleine Bestellungen unter 48 Flaschen senden wir in der Regel per Paketdienst, siehe unten. 

Wir liefern ca. im Zeitram 30.5 bis ca. 30.6., also bitte bis 30.5. bestellen. Wegen dem Liefertermin rufen wir vorher an.

2. oder: kostenlose Lieferung per Paketdienst 

In ganz Deutschland liefern wir ab 200,- Euro frachtkostenfrei  - darunter fallen lediglich 6,90 Euro je Karton an (bis max. 15 Flaschen je Karton). Gerne können Sie den Inhalt der Kartons mischen - Ihre Zusammenstellung.

3. Ausland

Fragen Sie uns nach günstigen Liefermöglichkeiten. Niederlande, Österreich ab 300,- Euro frachtfrei!

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Urlaubs-Angebote

Was für eine Sonne, was für ein Frühlingsduft, wie viele Blüten an der Mosel. Und Sie können mittendrin sein. Für Sie als Stammkunden haben wir besondere Angebote zusammen gestellt.
 

Weinwissen für Angeber:
Die Rebsorte Frühburgunder (Pinot Madeleine)

Ok, nicht nur für Angeber :-). Jeden Monat von uns eine Geschichte zum Wein, die nicht jeder kennt. 

Frühburgunder: Geschichte, Herkunft, Weine und Besonderheiten

Der Frühburgunder, in Frankreich als Pinot Madeleine oder auch Pinot Précoce Noir bekannt, ist eine seltene und historische Rebsorte, die zur Familie der Pinot-Gewächse gehört. Sie zeichnet sich durch frühe Reife, komplexe Aromen und eine begrenzte Verbreitung aus. 

Urahn aller Pinots ist der Pinot Noir, der Spätburgunder. Auch der Frühburgunder ist wie Grau- und Weißburgunder eine Mutation des Spätburgunders und wurde vermutlich bereits im Mittelalter in Frankreich und Deutschland kultiviert. Die Rebe könnte bereits im 12. oder 13. Jahrhundert in Burgund entstanden sein, möglicherweise als natürliche Mutation des Pinot Noir. Der Name „Madeleine“ (französisch für Magdalena) bezieht sich auf das frühe Reifedatum (um den 22. Juli, den Namenstag der Heiligen Maria Magdalena). Dies deutet darauf hin, dass die Sorte in Frankreich schon früh als „frühreifender Burgunder“ bekannt war.

Im 18. Jahrhundert wurde die Rebe vermutlich von französischen Winzern oder durch Klöster in deutsche Anbaugebiete wie die Ahr und Rheinhessen gebracht. In Deutschland wurde sie wegen ihrer frühen Reife geschätzt, da sie in kühlen Jahren noch voll ausreifen konnte, während Spätburgunder manchmal Probleme hatte.

Fast ausgestorben aber wiederentdeckt!

In Frankreich geriet der Pinot Madeleine fast in Vergessenheit, da ertragreichere Sorten bevorzugt wurden.

In Deutschland überlebte sie in kleinen Beständen, wobei sie Ende der 70er Jahre fast ausgestorben war. Sie passte nicht in die Zeit, in der man die "Zuckerleistung" optimieren wollte (also möglichst viel Menge von möglichst süßer Trauben, da ernetet man beim Frühburgunder viel zu wenig). So gab es nur noch drei Weinberge, aus denen mit Holfe der Weinhichschule Geisenheim wieder neue Reben selektiert wurden, und engagierte Winzer bauten die alte gute rebe wieder an. Auch wir pfanzten 2000 unseren ersten Frühburgunder. 

In Deutschland wird die Sorte vor allem im nördlichen Rheinland-Pfalz auf ca. 50 ha angebaut, während sie in Frankreich nur noch in geringen Mengen zu finden ist. 

Aufgrund ihrer Seltenheit, ihres kulturellen Werts und  ihres einzigartigen Charakters wurde der Frühburgunder von der Slow Food Stiftung für Biodiversität als „Arche-Passagier“ aufgenommen. Diese Auszeichnung erhalten traditionelle Sorten, die vom Aussterben bedroht sind und besonderen Schutz benötigen. Slow Food fördert damit den Erhalt alter Rebsorten und die Bewahrung geschmacklicher Vielfalt.

Weincharakteristik: Aromen und Ausbau

DNA-Analysen bestätigen ihre enge Verwandtschaft mit dem Spätburgunder, doch durch ihre frühere Reife entwickelt sie ein eigenständiges Profil.
Weine aus Frühburgunder (Pinot Madeleine) sind bekannt für ihre:

Probleme und Besonderheiten der Rebsorte

1. Klimatische Empfindlichkeit
Frühreife: Die Trauben reifen früher als Spätburgunder, was in warmen Jahren zu übermäßigem Zuckeraufbau führen kann.
Fäulnisanfälligkeit: Durch die dünne Schale ist die Sorte anfällig für Botrytis und andere Pilzkrankheiten.

2. Geringe Verbreitung und Wirtschaftlichkeit
Da der Ertrag niedrig und die Pflege aufwendig ist, lohnt sich der Anbau für viele Winzer nicht.
In Frankreich ist der Pinot Madeleine fast verschwunden, in Deutschland gibt es nur noch wenige Hektar.

3. Verwechslungsgefahr
Oft wird der Frühburgunder mit anderen Burgundersorten verwechselt, was die Vermarktung erschwert. 

Fazit

Der Frühburgunder (Pinot Madeleine) ist eine historisch wertvolle und geschmacklich einzigartige Rebsorte, die leider immer seltener angebaut wird. Dank Initiativen wie Slow Food und engagierter Winzer wird sie jedoch als schützenswertes Kulturgut erhalten. Der Frühburgunder ist nicht nur eine historische Rarität, sondern auch ein Wein mit großer Aromenvielfalt. Die Weine überzeugen mit fruchtiger Eleganz, stellen Winzer aber vor große Herausforderungen. Wer einen besonderen, seltenen Wein verkosten möchte, sollte unbedingt einen Frühburgunder probieren – denn er ist ein echter Geheimtipp unter den Burgunder-Varianten.

Quellen

Wissenschaftliche & Historische Quellen
Bücher „Wine Grapes“ (Jancis Robinson, Julia Harding, José Vouillamoz). 
Enthält genetische Analysen und Herkunftsdaten zum Frühburgunder (Pinot Précoce Noir / Pinot Madeleine). ISBN: 978-0062206367
„Deutschlands Rebsorten“ (Walter Hillebrand, Heinz Lott, Franz Pfaff) Gute Beschreibung der Verbreitung in Deutschland. ISBN: 978-3800177855

Archive & Forschungsinstitute
Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. Datenbank zu Rebsorten, inkl. genetischer Studien: https://www.julius-kuehn.de
VIVC (Vitis International Variety Catalogue) Wissenschaftliche Datenbank mit Eintrag zum Pinot Madeleine: https://www.vivc.de
Institut Français de la Vigne et du Vin (IFV) Französische Forschung zu alten Rebsorten: https://www.vignevin.com
Slow Food Ark of Taste (Arche des Geschmacks) Eintrag zum Frühburgunder: https://www.fondazioneslowfood.com

Rückblick: erster Frühburgunder, 2023er trocken, Nr. 64. Der fast vergessene “kleine Bruder” des Spätburgunders

Im Sonnenjahr 2003 ein gelungener Einstand des "kleinen" (oder großen?) Bruders des Spätburgunders. Kraftvolle, dunkel wirkende Frucht, z. B. nach schwarzer Johannisbeere und Frühburgunder-typischer Pflaume; feinkörnige, sehr reife Tannine, mit dezenten Röstaromen(teilweise im neuen Barrique gereift und so gut wie nicht filtriert). In Sichtweite des Klosters (Bremmer Abtei Kloster Stuben) gewachsen.

Als Erstertrag gab es nur zwei 225l-Barriquefässchen, die aber beide überzeugen. Der Frühburgunder galt eigentlich als fast ausgestorben, da er sehr wenig (und unsicher) Ertrag liefert. Erst in den letzten Jahren erfreut sich die sehr pflegeintensive und extrem früh reifende Sorte wieder steigender Beliebtheit. Kein Wunder, können aus ihr doch wirklich große Weine erzeugt werden: wuchtvolle, dunkle, samtige Rotweine noch weicher und oft noch besser als sogar der Spätburgunder, der “große Bruder”. 2007er Bester Rotwein der Mosel

Wonnemonat Mai und Weinmonat Mai

Die Natur stürmt gerade so nach draußen. Junge rothellgrüne Triebe der Reben, unzählige Blüten, die ganze Natur bricht aus dem Braun und Dunkel des Winters heraus. 

Der neue 2024er

Wir haben die ersten 2024 gefüllt und wegen der frostbedingten geringen Ernte präsentieren sie sich durchaus gehaltvoll, mit moderaten leichten Alkohol, mit ganz viel frischer spielerischer Kohlensäure und viel Frucht. Grauburgunder und Riesling schmecken jetzt im Frühling und Sommer hervorragend erfrischend. Und mit etwas Reife in sechs Monaten werden sie auch weicher Wunder werden und passen dann auch perfekt in den Herbst und Winter

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12 2024er »Braunschiefer« Riesling halbtrocken GOLD

Ausgezeichnet: 23er Landesprämierung Gold Kräftig-fruchtbetonter Riesling internationalen Typs - Easy Drinking! Auch im Rosenberg hinter dem Dorf gewachsen, (...)

7,90 Euro - 0,75l


(10,53 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) ENTHÄLT SULFITE

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14.1 2024er Riesling feinherb

2024er ab ca. Ende März Leichter Typ, mit wenig Alkohol und weicher, aber doch erfrischender Weinsäure. Genießen Sie ihn gekühlt im Garten, an heißen Tage(...)

6,90 Euro - 1,0l


(6,90 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) ENTHÄLT SULFITE

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2 2024er Riesling Classic

Ehrlicher, unkomplizierter Trinkspaß in großer Verpackung. Erfrischend, heimisch und Authentisch. Nicht viel drüber reden, den soll man einfach trinken.  mehr...

6,90 Euro - 1,0l


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22 2024er »AROMA EXOTICA« fruchtsüß GOLD

Ausgezeichnet: Landesprämierung Gold Dolce Vita & die Liebe zur Frucht Leider konnten wir vom Optima nur wenige Trauben ernten, daneben finden Sie Bacchus u(...)

8,90 Euro - 0,75l


Neu

(11,87 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) ENTHÄLT SULFITE

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5.1 2024er Chardonnay trocken SILBER

Ausgezeichnet: 23er Landesprämierung Silber Einereseits weich und nussig, zarter Vanilletouch und säurearm, aber auch Aromen von Zitrus bis hin zur Himbeere (...)

6,90 Euro - 0,75l


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8 2024er Grauer Burgunder trocken

(Pinot Gris, Pinot Grigio) Neue und viel bessere Füllung als der 23er! Hat wieder Charme und Frucht. Typische reife saftige Frucharomen des Grauen Burgunders (...)

6,90 Euro - 0,75l


(9,20 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) ENTHÄLT SULFITE

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9 2024er Bacchus feinherb

Intensiver Duft nach einem ganzen Früchtekorb, nach schwarzer Johannisbeere, Stachelbeere, Honigmelone, Orange und Limone. Ein richtiger frischer, lebendiger S(...)

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p1  2024er - der Neue

ALLES 2024er Probeaktion: bis Ende Mai -10% und frachtfreier Versand! Mit Frost begann das Jahr, was die Menge einschränkte. Dank viel Handarbeit und gutem K(...)

77,- Euro   85,60 Euro - 12 Fl.


LIeferung ab ca. 10.5.

(6,42 Euro / Liter, Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Gewinne mit einem Weinselfie! 6x6 Flaschen pro Quartal

Mach ein schönes Bild einer Flasche oder ein Selfie mit einer Flasche von uns (dein Liebling?) und poste es auf Facebook, Instragramm etc.

Wenn du magst, schreibe, warum dir der Wein (hoffentlich) gefällt. Erwähne uns (Twitter @weingut_amlinger, Facebook @weingut.amlinger) und gewinne 6 Flaschen von deinem fotografierten Wein! Die 3 hübschesten Weinselfies picken wir raus, und 3 weitere werden verlost. Also keine Angst vor verwackelten Bildern!

@weingut.amlinger
@weingut_amlinger

Schöne Aussicht von Hans-Peters Terrasse

Schlafende Wildschweinbache mit Frischlingen in ca. 300 m Entfernung! f 9.1 , 800 mm + 2.0 TC, 1/800, ISO 320

 

Landesausstellung in Trier

Der Römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel gilt als Inbegriff des guten Herrschers.
Doch wie verlief das Leben des Mannes, dessen „Selbstbetrachtungen“ später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus? Nach den sensationellen Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier erneut zu einer fesselnden Landesausstellung ein:
Die große Schau nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel (121-180 n. Chr.) in den Blick.

Ein kleiner Falter und das Ende des Steillagenweinbaus

Dies war der Stand letztes Jahr

Ebenfalls kostenintensiv, aber effizient und für den Terrassenweinbau unverzichtbar, ist die Hubschrauberspritzung gegen Pilzkrankheiten. Dazu einige Anmerkungen zu einer aktuellen Diskussion um einen kleinen Falter von der Terrassenmosel.
Der Apollofalter (Parnassius apollo) ist ein in Europa stark bedrohter und streng geschützter Schmetterling. Es gibt zahlreiche Unterarten wie z. B. den Moselapollo (Parnassius apollo vinningensis), der nach dem Moselort Winningen benannt ist und im unteren Moseltal zwischen Winningen und Bremm vorkommt. Die Raupe des Tagfalters ernährt sich von der Weißen Fetthenne (Sedum album), einem auf felsigem Untergrund und an den Trockenmauern der Weinbergsterrassen wachsenden Beikraut.

Der Moselapollo stand in den 70er - Anfang 80er Jahre kurz vor der Ausrottung. Hauptursache waren Insektizide, die mit dem Hubschrauber versprüht wurden. Im gleichen Zeitraum wurden außerdem durch Flurbereinigung alte Weinbergsmauern, die von Sedum album bewachsen waren, beseitigt. Viele Terrassenlagen wurden ganz aufgegeben, die entstehenden Brachen verbuschten und die Nahrungspflanze des Apollofalters konnte im Schatten nicht mehr gedeihen.

Die Bestände erholten sich erst wieder, als Mitte der 80er Jahre das Ausbringen von Insektiziden mit dem Hubschrauber verboten wurde. Es dürfen seitdem nur vergleichsweise harmlose Fungizide gegen die für die Rebe gefährlichen Pilzkrankheiten (Roter Brenner, Peronospora, Oidium und Schwarzfäule) gespritzt werden.

Gegenwärtig ist der Moselapollo jedoch wieder akut vom Aussterben bedroht. Über die möglichen Ursachen gibt es keinerlei gesicherte Erkenntnisse. Tatsache ist, der Lebensraum des Schmetterlings schwindet weiter und auch das Klima hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Der Lebenszyklus des Falters passt vielleicht einfach nicht zu warmen Wintern und heißtrockenen Sommern.

Einige übereifrige Schmetterlingsfreunde haben nun die Hubschrauberspritzung als Ursache des Rückgangs ausgemacht, ohne allerdings dafür den geringsten Beweis zu erbringen. Die ADD Trier, als zuständige Genehmigungsbehörde, hat auf die Kampagne "Chemie, Hubschrauber und Winzer töten Apollofalter" bereits reagiert und den Hubschraubereinsatz im Apollofaltergebiet um einen Flug reduziert; mit weiteren Einschränkungen muss gerechnet werden. Was die rheinisch-westfälischen Lepidoptero-logen offenbar nicht begreifen wollen oder können: der Falter braucht zum Überleben sein Biotop, die Weinbergsterrassen, diese brauchen Schutz gegen Pilzkrankheiten. Um es klar auf den Punkt zu bringen: ohne Hubschrauber werden in den steilen Terrassen noch mehr Dornen statt Reben wachsen, die einmalige Kulturlandschaft wird verschwinden. Dann sind nicht nur Reben, Landschaft, Winzer und Winzerinnen verloren - sondern auch der kleine Schmetterling.

Den wichtigsten Beitrag für den Erhalt der traditionellen Steillagen leisten die Menschen, die darin arbeiten. Die Arbeit ist hart, kostenintensiv und dabei ökonomisch riskant (Spätfröste, Hagel, Trockenheit, Starkregen).(...)

Quelle: Dr. Ulrich Stein, Weingut Stein in Alf

Jetzt hat die allseites bekannte Deutsche Umwelthilfe das Land Rheinland-Pfalz verklagt, weil sie denkt, der Apollofalter wäre durch die Abdrift des Hubschraubers gefährdet. Sie legt keinerlei Beweise vor, dafür hetzerische Worte und Verleumdungen. 

Denn das ist kompletter Unsinn. Seit 1972 werden Pflanzenschutzmittel aus der Luft, mit dem Hubschrauber augebracht. Das ist schnell und effizient (nur 1 Tag für alle Steilstlagen in St. Aldegund, Bremm und Neef), produktiv, bewährt und schonend. 

Wenn die Pflanzenschutzmittel nicht mehr aus der Luft ausgebracht werden dürfen, muss man sie vom Boden aus ausbringen. D. h. sie werden nach wie vor eingesetzt. Und dazu in größerer Menge, weil die händische Ausbringung viel mehr Wasser verlangt als der Hubschrauber dazu unsäglich viel mehr Aufwand. Dazu wird diese anstrengende Arbeit nicht nur bei heißen Temperaturen von den meisten von uns als unzumutbar empfunden.

Das Land und die Weinbranche argumentieren dagegen: Der Apollofalter brauche offene Flächen und Trockenmauern. Diese gebe es in den Steillagen an der Mosel aber nur, solange dort Weinbau betrieben werde. Und Weinbau wiederum sei dort nur rentabel, wenn mit Hubschraubern gespritzt werden dürfe. Deswegen sei diese Art des Pflanzenschutzes auch im Interesse des Apollofalters, weil ansonsten sein Lebensraum verschwinden würde.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/deutsche-umwelthilfe-verklagt-rlp-weinberg-spritzungen-100.html 
 
Der Apollofalter ist auf offene Flächen in den Weinbergen angewiesen. Es ist nicht gelungen, ihn in Brachen (also Flächen ohne Reben) anzusiedeln.
 
Ohne Hubschrauber ist die Bewirtschaftung der Steilstlagen nicht möglich (Kosten, Aufwand, Arbeitskräfte). 

Wenn Weinberge in steilen Lagen nicht mehr genutzt und gepflegt werden, wachsen sie zu – dann findet der Falter dort keine Heimat mehr.

Außerdem spielt der Klimawandel eine Rolle:

So wird der Schmetterling immer seltener, nicht durch den Weinbau, sondern weil der Weinbau zurück geht. Kein Hubschrauber, keine Steilstlagenweinberge. Keine Weinberg, kein Apollo.

 

Spritzhubschrauberverbot?

Warnung, so verändern sich die Steillagen wenn sie brach liegen: Vorher-Nachher Bilder.
Lieber ein Lebensraum Weinberg z.B. mit dem Aurorafalter!

Leben im Weinberg:

Natur in und rund um unsere Weinberge - April 2025

 



Unsere Weine - ausgezeichnet
 1996-2025 Christian Amlinger