Wein, Genuss & mehr

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Krankheiten der Weinrebe

Geschichte der Rebkrankheiten 

Bis 1855 war Wein noch ein schönes Handwerk, das konnte mal Hagel, Frost oder Unwetter auftreten, aber ansonsten blieben waren keine Krankheiten der Reben bekannt - paradiesische Zeiten!

Dann wurden ein paar Zierreben aus Nordamerika importiert - kein wichtiger Grund steckte dahinter, nur zur Gartengestaltung. Was man diesen Zierreben nicht angesehen hat ist, dass sie auch den Echten Mehltau eine Pilzkrankheit mitgebracht und damit hier eingeschleppt haben. Die amerikanischen Reben sind resistent, sie hatten tausende Jahre lang Zeit, sich an die Krankheiten zu gewöhnen. Die europäischen Edelrebe die hatten nie die Zeit, sich an diese Krankheiten zu gewöhnen oder anzupassen. Und wir Winzer pflanzen immer diesselbe Rebsorte in einen Weinberg, es stehen also dieselben Klone (als genetisch völlig gleiche Pflanzen) nebeneinandern; also beispielsweise derselbe Riesling genetisch identischer 10000 mal, er wird nie reistent werden, da er nur durch Ableger nur ungeschlechtlich vermehrt wird.

In den ersten zehn Jahren ging es noch, da der zuerst eingeschleppte echte Mehltau nur bei heißem und trockenen Wetter wächst. Dann wurden aber 1865 auch auf demselben Weg der falsche Mehltau eingeschleppt - und dieser wächst dann genau gerade dann, wenn es warm und feucht ist.  Deswegen ein Tipp für Sie: wenn Sie mal Wein kaufen, die Jahrgänge zwischen 1865 und 1885 meinen, weil in diesem Jahr gegen gab es nur verheerend schlechte Weine, auch wegen dem Pilzkrankheiten.

​​​​​​​Erst 1885 kam beinahe durch Zufall ein Schullehrer aus dem Bordeaux auf die Lösung, Kupfer und Schwefel, die in Verbindung gegen die Pilzkrankheiten helfen. Diese Bordelaiser Brühe sorgte dann dank Pflanzenschutz erst wieder dafür, dass man überhaupt Trauben ernten konnte. Heute setzen wir kein Kupfer mehr, da es ein Schwermetall ist und sich im Boden anreichert.  Kupfer wird noch im ökologischen Weinbau eingesetzt. Schwefel setzen wir nach wie vor ein, dies erklärt auch teilweise den Duft im Mai oder Juni, wenn sie durch die Weinberge laufen und man wirklich den Schwefel riecht.

​​​​​​​Diese Pilzkankheiten sorgten zusammen mit der Reblaus, ein ebenso aus Nordamerika eingeschleppter Schädling, der die Wurzeln befällt und die Reben absterben lässt, dafür, dass der Weinbau in Europa stark zurück gegangen ist. Heute schätzt man, dass die aktuelle Fläche nur noch ein Drittel der Fläche von 1855 beträgt - unzählige alte Flurnamen mit Bezug zum Weinbau zeugen noch davon. 

Dazu wurden auch durch die Globalisierung noch weitere Krankheiten eingeschleppt, wie z.B. die Schwarzfäule, die vor 15 Jahren noch komplett unbekannt war, genauso wie die Kirschessigfliege, die dunkle Rebsorten befällt.

Deswegen ist es absolut notwendig, Pflanzenschutz gegen diese eingeschleppten Krankheiten zu machen. Ansonsten drohen in schwierigen Jahren wie 2021 100% Ernteausfall und selbst in sonnigsten Jahren wie 2020 30% und mehr. 

"Der Beste Wein zum Wild" -  jatzt mal anders rum: Beste Trauben für´s Wild

Zu den wichtigsten Schädlingen gehören im Herbst Vögel, Wildschweine, Rehe und Radfahrer, wobei sich letztere nicht durch gelbe Bänder abhalten lassen. Elektrozäune helfen jedoch gleichermassen, wenn sie auf 10/10 Stärke eingestellt sind.

Leider hat jeder seine Lieblingsrebe - so wie Sie sicher auch - herausgefunden.

Hier die Top 5 der Lieblinsreben unserer werten Tierwelt:

5. Radfahrer. Komischerweise fehlen immer genau an den ersten drei Reben am Radweg ganze Trauben - sorgföltig und scharf abgetrennt. Die reben dahinter sind allerdings sicher, vor allem, wenn der Boden nass ist.

Lieblingsrebe: ganz egal, rot oder weiss, reif oder unreif. Wildschweine naschen nur reife Trauben, Zweibeinern fehlt da der Sachverstand.

4. Wespen Sie mögen die frühesten Reben und fressen oft verletzte Beeren leer.

Lieblingsrebe: Bacchus

36 2022er AMSECCO

Frischer Perlwein - Leicht prickelnd und voller Geschmack nach Pfirsich, Zitrusfrüchten und schwarzer Johannisbeere. Regen lässt Gras wachsen, unser Secco d (...)
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9 2022er Bacchus feinherb Landespraemierung Silber

Intensiver Duft nach einem ganzen Früchtekorb, nach schwarzer Johannisbeere, Stachelbeere, Honigmelone, Orange und Limone. Ein richtiger frischer, lebendiger S (...)
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3. Rehe Sie trauen sich nicht weit ins Tal rein und naschen nur von unseren besten Spätburgundern im Rosenberg. Auch erkennt man immer den Übeltäter: die unzivilisierten Schweine beissen einfach in die ganze Traube und reissen sogar die halbe Rebe mit. Die feinen Rehe picken ganz gezielt die einzelnen Beeren ab - es bleiben nur die sauberen Stile hängen.

Lieblingsrebe: Spätburgunder

31.1 2022er Rosenberg Pinot Noir STEILLAGE feinherb Landespraemierung Gold

(Spätburgunder) Ausgezeichnet: Landesprämierung Gold Frisch, jung, kraftvoll und ausdrucksstark aus dem fantastischen Rotweinjahr 2022. Unbedinkt dekantier (...)
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31.3 2019er Rosenberg RÉSERVE Pinot Noir STEILLAGE trocken Landespraemierung Gold

(Spätburgunder). Ein absoluter Genuss, aber unbedingt dekantieren oder 2 Jahre reifen lassen! 30 Monate im Holzfass gereift. Pinot Noir, Spätburgunder - die (...)
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2. Vögel. Lassen sich ganz gut durch moderne Technik - Vogelschrekgeräte mit Lautsprechern, aus denen recht aufgeregte Vogel-Warnstimmen kommen - abhalten.

Lieblingsrebe: Frühburgunder, denn der ist schon im August reif. Prima süss schmecken die kleinen Trauben, die oft nur angepickt werden und dann faulen.

64 2020er Frühburgunder RÉSERVE Barrique trocken Landespraemierung Gold

2018er ausgezeichnet: Landesprämierung Gold Unser wuchitgster weicher Rotwein. (Pinot Madeleine / Pinot Noir Précoce) Frühburgunder - der fast vergessen (...)
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UNSERE NR.1: Wildschweine. Dank fehlenden Winter und dadruch 3 Genrationen von putzmunteren kleinen Ferkeln dieses Jahr Schädling Nummer 1. Es helfen nur Elektrozäune oder stabile Wildgatter.

Lieblingsrebe: Dornfelder

60 2022er Amlinger`s Dornfelder halbtrocken

Frisch, perlig und leicht und noch sehr jung. Ins violette gehende, dunkle Farbe, wenig Gerbsäure, weiche Tannine, reifer Duft nach schwarzen Kirschen und Hol (...)
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61 2022er Amlinger`s Dornfelder trocken Landespraemierung Silber

Ins violette gehende, dunkle Farbe, gut ausbalancierte Gerbsäure, ausgewogene Tannine, Duft nach Holunderbeeren und schwarzen Kirschen. Boars Favorite - Liebl (...)
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Die lieben "Wutze" sind da wählerisch. Direkt daneben reifen z.B. Müller-Thurgau in voller Pracht - genauso süß, nur weiss statt rot, aber: an den Müller-Thurgau geht kein Schwein dran. Nur vom Dornfelder wird genascht.



Unsere Weine - ausgezeichnet
 1996-2024 Christian Amlinger